Warum die Dose das perfekte Gebinde ist: Ein Gespräch mit Thomas Deloy, Geschäftsleitung Marketing und PR der Privatbrauerei Gaffel
Köln,6. Oktober 2025– Die Getränkedose erlebt derzeit ein starkes Comeback. Immer mehr Konsumenten greifen zum praktischen Gebinde, das sowohl beim Festivalbesuch, im Park als auch im Stadion überzeugt. Gaffel setzt seit Jahren auf die Dose und erweitert kontinuierlich das Sortiment. Über die Vorteile für Kölsch, die wachsende Akzeptanz im Markt und das nachhaltige Potenzial spricht Thomas Deloy, Geschäftsleitung Marketing und PR der Privatbrauerei Gaffel.
Warum ist die Dose für Kölsch aus Ihrer Sicht eine sinnvolle und attraktive Verpackung?
Thomas Deloy: Weil sie das Kölsch optimal schützt. Denn die Dose ist leicht, bruchsicher, absolut lichtdicht und nahezu sauerstofffrei verschlossen. So bleibt der typische, frische Geschmack des Kölsch erhalten und ist auch unterwegs jederzeit verfügbar.
Es ist oft von einer Renaissance der Dose die Rede. Woran liegt dieser Trend?
Thomas Deloy: Wir sehen seit Jahren, dass die Dose wieder stark wächst. Rund 20 Jahre nach Einführung des Pflichtpfands liegt ihr Marktanteil beim Bier bei rund elf Prozent, und die Tendenz ist steigend. Viele Konsumenten haben die praktischen Vorteile wiederentdeckt: Die Dose kühlt schneller, lässt sich einfacher transportieren und passt perfekt zum mobilen Lebensstil. Gerade beim Kölsch, das stark in der Geselligkeit verankert ist, macht das den Unterschied.
Welche Rolle spielt die Dose konkret im Gaffel-Sortiment?
Thomas Deloy: Wir bieten ein Großteil unseres Portfolios in der 0,5l Dose an. Gaffel Kölsch, Gaffel Wiess, Gaffel Lemon und Gaffels Fassbrause Zitrone. Dazu kommt die kompakte 0,33l Dose Gaffel Kölsch, die wir liebevoll Drittelchen nennen. Zudem haben wir Gaffel Kölsch & Cola als Neuheit in die 0,5l Dose gepackt: ein spritziger Mix aus 60 Prozent koffeinhaltiger Cola und 40 Prozent Gaffel Kölsch mit nur 1,9 Prozent Alkohol. Der moderate Koffeingehalt hat zudem eine belebende Wirkung.
Warum passt gerade Kölsch in der Dose so gut zum urbanen und mobilen Lebensstil?
Thomas Deloy: Kölsch steht für Gemeinschaft und rheinische Lebensart. Egal, wo man sich befindet, auf dem Festival, beim Picknick, am Rhein oder auf dem Weg zum Stadion. Die Dose ist unkompliziert, praktisch und robust. Sie macht Kölsch noch mobiler, ohne Abstriche bei der Qualität.
Kritiker sprechen häufig die Ökobilanz an. Wie nachhaltig ist die Dose tatsächlich?
Thomas Deloy: Sehr nachhaltig, insbesondere im deutschen Pfandsystem. Die Recyclingquote für Getränkedosen liegt hierzulande bei über 99 Prozent. Aluminium lässt sich unendlich oft und ohne Qualitätsverlust wiederverwerten. Das spart enorme Mengen an Energie und Ressourcen. Wichtig ist, dass die Dose im Kreislauf bleibt. Dafür setzen wir uns aktiv ein. Zum Beispiel sind wir Teil der Initiative „Pfand gehört daneben“.
Hat die Dose neben Funktionalität und Nachhaltigkeit eine Bedeutung beim Design?
Thomas Deloy: Die Dose ist eine 360-Grad-Leinwand, die sich vollflächig gestalten lässt. Designs mit komplexen Motiven sind umsetzbar und vermitteln Premium-Charakter schon auf den ersten Blick. Das ist im Handel enorm wichtig.
Manche Konsumenten fragen sich: Schmeckt Kölsch aus der Dose eigentlich anders als aus der Flasche?
Thomas Deloy: Nein, im Gegenteil. Das Kölsch schmeckt so, wie wir es brauen. Die Dose bewahrt den Geschmack sogar besser, weil sie Licht und Sauerstoff zuverlässig fernhält. Wer Kölsch gerne extra frisch genießt, wird die Dose schätzen. Die Dose ist das perfekte Gebinde für Kölsch: praktisch, nachhaltig, stark im Auftritt und kompromisslos gut für den Geschmack.
