Im Gespräch mit Peter Brings über die Zusammenarbeit mit dem Beethoven Orchester
Am 18. und 19. August spielen Brings zusammen mit dem Beethoven Orchester Bonn im Schatten des Doms. Peter Brings erzählt, wie es dazu kam, dass die Kölsch-Rocker mit dem Beethoven Orchester Bonn zusammenarbeiten, welche Bedeutung der Roncalliplatz für ihn persönlich hat und warum ihr die Konzerte von Brings und dem BOB im August nicht verpassen solltet.
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Hallo Peter! Bei diesem Projekt prallen zwei musikalische Welten aufeinander. Was für Erfahrungen habt ihr bei der Zusammenarbeit mit dem Beethoven Orchester Bonn gemacht?
Wir hatten am Anfang einen Riesenrespekt davor, unsere Musik mit einem Orchester zu spielen. Aber die Zusammenarbeit war dann in jeder Hinsicht unkompliziert, weil beide das Projekt offen und mit viel Neugierde angegangen sind. Es ging uns darum, klassische Musik mit Rock und Pop wirklich zu verbinden.
Wie läuft das konkret? Immerhin gibt es bei Euren Konzerten viel Spontanes. Ein Orchester muss sich dagegen an Regeln halten.
Das Arbeiten mit einem klassischen Orchester ist in der Tat eine besondere Herausforderung. Wir spielen ohne Noten, das Orchester mit. Es mussten eigene Arrangements geschrieben werden. Aber es gab keine Grenzen zwischen den Genres. Auf den Dirigenten achten müssen aber beide Seiten.
Hat der Roncalliplatz eine besondere Bedeutung für Euch?
Auf jeden Fall. Für uns als Kölner ist es etwas ganz Besonderes. Denn als Schüler haben Stephan und ich uns mit unseren Freunden dort getroffen. Damals hieß der Platz für uns Domplatte, weil er perfekt war fürs Skaten. Jetzt dort zu spielen, mit dem Dom im Rücken, ist ein weiteres Highlight für uns.
Welche Bedeutung hat das Projekt aus Köln-Bonner Sicht für Euch?
Mit Harry Alfter und Christian Blüm haben wir zwei gebürtige Bonner bei uns, wobei Christian in Bonn wohnt. Das öffnete natürlich die Verbindung zum Beethoven Orchester Bonn. Musikalisch habe ich durch das Projekt eine ganz neue Welt kennengelernt. Seitdem blicke ich anders auf die Klassik, die wir so für viele unserer Fans öffnen konnten.
Wie groß ist die Vorfreude auf die beiden Konzerte am 18. und 19. August?
Sie ist sehr groß. Das Songmaterial hat durch das Album Alles Tutti deutlich zugenommen. Unser Arrangeur Reinhard Summerer hat sich intensiv mit den Stücken auseinandergesetzt und viele eigene musikalische Ideen und klassische Anspielungen eingebracht. Wenn der erste Teil der Session vorbei ist, beginnen wir mit den Vorbereitungen. Ich fiebre schon jetzt auf diese Termine hin.