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11 Fragen an Malte & Dennis – den Gründern der Grüngürtelrosen

Die beiden Freunde Malte und Dennis betreiben nicht nur eine der beliebtesten Kölschkneipen der Stadt: die Kölschbar. In selbiger haben die beiden vor 4 Jahren auch Kölns größten und wildesten Männerchor ins Leben gerufen: die Grüngürtelrosen. Wir trafen die beiden auf ein Kölsch und 11 schnelle Fragen zu den Grüngürtelrosen, ihren Ideen und um mit ihnen über die wilden Jahre zwischen Theke und Bühne zu sprechen. Viel Spaß beim Lesen.

Lieber Malte, lieber Dennis, damit euch die Leute einmal kennenlernen: stellt euch zum Anfang mal gegenseitig in drei Sätzen vor!

Dennis: Malte ist ein 39-jähriger Kölschbar Gastronom im 13. Jahr und Vorstand der Grüngürtelrosen im fünften Jahr und außerdem mein bester Freund und Schwager. Also Familie, Geschäftspartner und Chorbruder in einem.

Malte: Dennis ist ein 40-jähriger Kölschbar Gastronom im 13. Jahr und Vorstand der Grüngürtelrosen im fünften Jahr und obendrein mein bester Freund und Schwager. Also Familie, Geschäftspartner und Chorbruder in einem.

Bekannt geworden seid ihr als die Gründer der wunderbaren Kölschbar, doch seit ein paar Jahren gibt es noch ein weiteres Projekt, bei dem ihr federführend wart und seid: die Grüngürtelrosen. Wie kam es zu dieser Idee?

Malte: Die Idee entstand, da wir schon länger den Werdegang der Hamburger Goldkehlchen verfolgt haben. Wir fanden das Projekt sehr geil und haben uns immer wieder gesagt: Das würde in Köln definitiv auch funktionieren. Sehr oft haben wir darüber geredet und uns irgendwann dann entschieden, es einfach zu versuchen.

Die Grüngürtelrosen gibt es mittlerweile seit mehr als 4 Jahren, könnt ihr euch noch an die allererste Probe erinnern?

Malte: Die erste Probe fand damals im Helios statt. Wir waren ein extrem schüchterner Haufen von selbstbewussten Männern, die Null Ahnung hatten, was jetzt auf uns zukommen wird und die teilweise zum ersten Mal ein Lied gesungen haben.

Haben sich die Proben im Laufe der Jahre verändert?

Dennis: Die Proben sind natürlich viel professioneller geworden, weil auch Constantin weiß, was wir zu leisten imstande sind und natürlich auch weil wir wissen, wofür wir das machen. Am Anfang wusste ja noch keiner von uns, wo die Reise hingehen könnte.

Über das Jahr habt ihr mit den Grüngürtelrosen viele gebuchte Auftritte. Wie fühlt sich das für euch an, an einem Abend Wirt zu sein und am nächsten vor 30.000 Leute bei Jeck im Sunnesching auf der Bühne zu stehen?

Dennis: Absurd einfach. Keiner von uns hätte ja alleine die Chance auf so einer Bühne zu stehen. Da muss man sich schon manchmal kneifen. Aber gleichzeitig genießt man solche Auftritte wirklich jede Sekunde.

Neben den gebuchten Auftritten bei Veranstaltungen, finden auch immer wieder eigene Grüngürtelrosen Konzerte statt, bspw. die Nacht der Rosen im GLORIA oder jetzt kürzlich das große Grüngürtelrosen Open Air im Tanzbrunnen. Hättet ihr vor fünf Jahren gedacht, dass so was jemals passieren könnte?

Dennis: Wirklich niemals. Im Tanzbrunnen mit 4000 Menschen, das ist einfach surreal. Umso schöner, dass wir zusammen mit den Besucherinnen und Besuchern auch etwas Gutes tun und ein tolles Projekt finanziell unterstützen konnten.

Wie fühlt sich das eigentlich für euch als Nicht-Profi Sänger an, auf einer Bühne zu stehen und mit demselben Enthusiasmus empfangen zu werden wie Vollprofis wie Kasalla oder Brings?

Malte: Natürlich ist uns bewusst, dass es eine riesengroße Ehre ist, inzwischen in einem Atemzug mit diesen Bands genannt zu werden. Uns ist aber auch bewusst, dass jeder von uns austauschbar ist. Wir funktionieren als großes Team, das Spaß und Entertainment verbreiten will und für uns ist es unglaublich, die Bühnen mit den bekanntesten Kölner Bands teilen zu dürfen. Wenn die Zuschauer auch noch Spaß dran haben, ist es einfach nur toll.

Habt ihr auch einen Tipp gegen Lampenfieber für uns?

Dennis: Im Chor singen und wenn man mal einen Ton nicht trifft, fängt einen der Rest wieder auf.

Was war bis jetzt euer Lieblingsmoment mit den Grüngürtelrosen?

Dennis: Das war schon die Nummer im Tanzbrunnen, weil die Leute ja wirklich exklusiv für uns da waren. Das war schon Gänsehaut pur.

Sind für dieses Jahr noch weitere Veranstaltungen geplant?

Malte: Wir waren schon auf dem Jeck im Sunnesching Festival in Bonn zusehen und werden auch bei Jeck im Sunnesching in Köln auf der Bühne stehen. Dazu kommen noch kleine, nicht öffentliche Firmen-Events. Den Tanzbrunnen werden wir aber definitiv im nächsten Jahr wiederholen.

Zum Abschluss noch eine Frage, die vermutlich viele interessiert: wie wird man eigentlich Grüngürtelrose?

Dennis: Man muss nicht unbedingt mega gut singen können, sondern auch ein guter Mensch sein. Man braucht allerdings einen Paten aus dem Chor und grad ist tatsächlich Aufnahmestopp. Aber wenn wir ein neues Casting haben, sagen wir Bescheid.

Vielen Dank für eure Zeit und bis bald!

Auf den sozialen Netzwerken und auf der Website von den Grüngürtelrosen verpasst ihr keinen Auftritt von Kölns Männerchor. Außerdem kann man die Rosen auch für private Veranstaltungen buchen.

Autor
Privatbrauerei Gaffel

Wir, die Privatbrauerei Gaffel, sind ein mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen in vierter Generation. Als Produzent der Traditionsmarke Gaffel Kölsch und weiterer rheinischer Spezialitäten sind wir eng mit der Geschichte Kölns verbunden. Wir fühlen uns den sozialen und kulturellen Bereichen der Stadt verpflichtet und berichten hier in regelmäßigen Abständen über Themen, die uns beschäftigen. Prost zesamme.