Piranha 

Seit fast 50 Jahren gibt es das Piranha an der Kyffhäuser Straße: In der Gastronomie hat solch eine Lebensdauer absoluten Seltenheitswert. Eröffnet wurde die Kneipe im September 1975. Schnell entwickelte sich die „Kneipe mit Biss“ zum Kultfaktor. Die Besucher waren in erster Linie Studenten. Einer der Stammgäste war Lutz Nagrotzki, der 1980 dann auch zum ersten Mal dort bediente. Die Liebe zum Piranha reichte schließlich so weit, dass Lutz am 1. Mai 1995 das Objekt als Inhaber übernahm. Seitdem ist er tagtäglich hinter der Theke zu finden. 

Einrichtungsmäßig hat sich in all den Jahren nicht viel getan. Die Theke war früher die längste Kölns. Ein Klavier zierte die heutige Spielecke. Später dann wurde dort ein Podest errichtet. Studenten, Promis, Musiker und Menschen aus dem Veedel treffen hier zusammen Sportgroßereignisse, der 1. FC Köln oder die Haie werden hier gezeigt. Björn Heuser und auch Brings spielen regelmäßig live.

Der Erfolg des Piranha lässt sich nicht auf einen Punkt bringen. Damals wie heute kennt es jeder. Es ist auch dann voller Gäste, wenn in der Nachbarschaft absolute Leere herrscht. Vielleicht sind es die Stammgäste, die auch andere anziehen. Oder die ehrliche, einfache Gastronomie. Oder das Kölsch – frisches Gaffel Kölsch vom Fass.

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