Pächterwechsel Em Kölsche Boor – Aber all bliev wie et wor
Köln, 5. Juni 2017 – Tradition wird groß geschrieben Em Kölsche Boor. Das Brauhaus, dessen Geschichte 1760 beginnt, hat zwar einen neuen Pächter, aber all bliev wie et wor.
„Ich habe ein bestens bestelltes Haus vorgefunden und werde nichts verändern“, sagt Christian Frings. Kein Wunder, denn er kocht seit zehn Jahren Em Kölsche Boor, die letzten fünf Jahre als Küchenchef. „Idealerweise realisieren die Gäste die neue Situation gar nicht“, betont der neue Betreiber.
Vor 257 Jahren hatte der Brauer Mathias Lölgen das Brauhaus Zum Elephanten am Eigelstein 121 gründete. Nach mehreren Namenswechseln (Zur Stadt Aachen, Stavenbräu) trägt es seit 1907 den Namen Em Kölsche Boor. 1957 kaufte Gustav Koch aus Wenden im Sauerland das Objekt, der zugleich Gaffel Kölsch einführte.
Von 1983 bis Ende April führten Katharina und Frank Koch (nicht verwandt mit dem Vorbesitzer) den Kölschen Boor. „Wir wollten das Brauhaus einfach der nachfolgenden Generation übergeben“, erklärt Katharina Koch den Wechsel. „Jetzt werden wir das Leben genießen, und ich kann erstmals nach 33 Jahren den Rosenmontagszug sehen.“
Die entspannte Atmosphäre macht jeden Besuch zu einem Erlebnis. Das Brauhaus verfügt über mehrere Räumlichkeiten bis zu 450 Sitzplätze und bietet sich daher ideal für Feierlichkeiten aller Art an. Zudem ist die Sonnenterrasse an warmen Tagen geöffnet. Sportlich geht es auf den beiden Kegelbahnen zu.
Die Karte bietet hausgemacht Brauhausspezialitäten à la carte und als Menü an. Dazu wird der Original Kölner Mostert gereicht, der nach einer eigenen Rezeptur in der historischen Senfmühle zu Köln produziert wird.