Jeck im Sunnesching: Das kölsche Sommermärchen wird 10!
Wenn die Sonne lacht und die Jecken in bunten Kostümen die Straßen und Parks erobern, dann ist es wieder Zeit für Jeck im Sunnesching. Was 2015 als kleines Kneipenfestival begann, hat sich zu einem der größten und buntesten Open-Air-Spektakel der kölschen Musikszene entwickelt. Es ist ein Fest der Lebensfreude, das nicht nur Köln, sondern inzwischen auch Bonn und bald sogar Aachen begeistert.
Zum zehnten Jubiläum werfen wir einen Blick zurück auf die Entstehungsgeschichte und die emotionalen Höhepunkte von Jeck im Sunnesching. Im Interview erzählen Thomas Deloy, Initiator des Festivals und Marketingchef der Privatbrauerei Gaffel, sowie Jochen Gasser, Veranstalter der Open-Air-Events, wie aus einer Idee ein kölsches Sommermärchen wurde. Erfahrt, warum 2025 ein ganz besonderes Jahr wird und welche Visionen die beiden für die Zukunft haben.
Viel Spaß beim Lesen – und vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr bei Jeck im Sunnesching!
Thomas, wie begann die Geschichte von Jeck im Sunnesching?
Thomas Deloy: Alex Manek vom Unkelbach hatte jedes Jahr im Sommer eine jecke Party veranstaltet, und die war immer in kürzester Zeit ausverkauft. Die Stimmung war einfach grandios. Da haben wir uns gefragt: Wie können wir dieses kölsche Gefühl auf die ganze Stadt übertragen? Die Idee für Jeck im Sunnesching war geboren – ein kölsches Kneipenfestival mitten in der Stadt. Zunächst. Es sollte dann weitergehen.
Jochen, wann kamst du ins Spiel?
Jochen Gasser: Ich kam ein Jahr später ins Spiel, als Thomas und ich die Idee entwickelten, Jeck im Sunnesching in den Deutzer Jugendpark zu bringen. Wir hatten die Vision, den jecken Spirit mit einem großen Open-Air-Event zu verbinden. Klar war: Wir wollten nicht einfach nur ein Festival machen – es sollte DAS Festival der kölschen Musik werden.
Was war für euch der emotionalste Moment in der Geschichte von Jeck im Sunnesching?
Thomas Deloy: Für mich war es die Premiere 2015. Auf Anhieb zehntausend Jecke, bunt verkleidet, mitten im Sommer, in den Straßen, in den Kneipen und Brauhäusern. Am Aachener Weiher zu stehen und diese Atmosphäre zu erleben – das war ein Moment, der sich eingebrannt hat.
Jochen Gasser: Für mich war es 2017, als wir die Bonner Rheinaue erstmals mit 20.000 Jecke gefüllt haben. Die Bands auf der Bühne, die Menge singt jeden Songs Lied mit – das war pure Emotion.
Was macht Jeck im Sunnesching so einzigartig?
Thomas Deloy: Es ist die perfekte Kombination aus Sommer, kölscher Musik und rheinischer Lebensfreude. Die Menschen kommen zusammen, um zu feiern, zu schunkeln und sich zu verkleiden. Es geht um Gemeinschaft, um das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein.
Jochen Gasser: Genau, und das Besondere ist auch, dass wir die kölsche Musik in ihrer ganzen Vielfalt zeigen können – von den großen Bands bis zu den Newcomern. Jeck im Sunnesching verbindet die Menschen und sorgt jedes Jahr für diese ganz besondere Atmosphäre.
Warum ist 2025 ein besonderes Jahr?
Thomas Deloy: Wir feiern zehn Jahre Jeck im Sunnesching! Was 2015 als Straßen- und Kneipenfestival begann, hat sich zu einem der größten Sommerspektakel entwickelt. Mit der Karnevalshochburg Aachen kommt jetzt sogar eine neue Stadt hinzu – ein Beweis dafür, wie sehr das Festival gewachsen ist.
Jochen Gasser: Das Jubiläumsjahr ist für uns alle eine besondere Ehre. Erstmals feiern wir in Aachen auf dem CHIO-Gelände. Dazu kommen die Festivals in Köln und Bonn. Es wird ein Jahr voller Emotionen, Gänsehautmomente und natürlich der besten kölschen Musik.
Was wünscht ihr euch für die nächsten zehn Jahre?
Thomas Deloy: Dass Jeck im Sunnesching weiterhin so viele begeistert und dass die kölsche Musik immer mehr Menschen erreicht. Es ist unglaublich schön zu sehen, wie sich diese Idee entwickelt hat – ich hoffe, wir schaffen noch viele weitere jecke Momente.
Jochen Gasser: Ich wünsche mir, dass Jeck im Sunnesching weiterhin eine Festival-Reihe bleibt, die Menschen verbindet. Egal ob in Köln, Bonn, Aachen oder vielleicht irgendwann darüber hinaus – es ist ein Symbol für das, was uns im Rheinland ausmacht.